Wasserkraftwerke – mit der Kraft des Wassers

Die Stromerzeugung aus Wasser ist regenerativ. Sie findet ohne Verbrennungsprozess statt. Trotzdem gibt es Zweifel, ob Wasserkraftwerke klimafreundlich und umweltschonend sind oder ob sie nicht doch der Biodiversität und dem Klima schaden. 

Stromerzeugung ohne Verbrennungsprozess

Bei Wasserkraftwerken werden die Turbinen durch die natürliche Kraft fließenden Wassers aus einem Fluss oder Stausee bzw. aus einer Talsperre angetrieben. Wie in einem früheren Beitrag dieser Reihe bereits beschrieben, treiben diese Turbinen einen Generator an, der wiederum Strom erzeugt. Das komplette Verfahren findet ohne Verbrennungsprozess statt.

Schädlichkeit für Biodiversität und Klima? 

Wasserkraft ist ohne Zweifel eine erneuerbare Energiequelle. Aber ist sie deswegen auch klimafreundlich und umweltschonend? Einige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler scheinen sich einig zu sein: Wasserkraftwerke schaden der Biodiversität und erzeugen Treibhausgasemissionen, nämlich Methan, durch das Ausfaulen stabilisierten Klärschlamms⁽¹⁾. Dennoch haben Wasserkraftanlagen mit einem Wirkungsgrad von bis zu 85 %  den höchsten Wirkungsgrad aller Kraftwerkstypen.⁽²⁾ Im Hinblick auf den Naturschutz ermöglichen in Wasserkraftwerken sogenannte Fischtreppen, dass Fische flussaufwärts und -abwärts wandern können.

Norwegen ist die siebtgrößte Wasserkraftnation der Welt und die größte Europas.⁽³⁾ 
 

Quellen: